Quelle: Die Orgel in der Geschichte der russischen Musikkultur. GdO. Mettlach. 2001.

Bubeck, Theodor

(1866-1910)

1866 Geboren am 27. Januar in Leinfelden-Echterdingen.
Sohn des Lehrers und ersten Dirigenten des Echterdinger Liederkranzes (gegr. 1872) Christoph Friedrich Bubeck. Bruder von Gotthold Bubeck.
1882 Lehrerseminar.
Ausbildung am Konservatorium in Stuttgart
1894 Studium am Konservatorium in
Moskau u.a. bei Beting und Tanejew.
1895 Abschlußexamen. Bubeck spielt Bach Präludium und Fuge a-moll, die Wagnerbearbeitung "Trauermarsch" von Gustav Eduard Stehle und Mendelssohns B-Dur Sonate.
1905 Dozent für Orgel und Komposition am Konservatorium in Moskau.
1905 Reise nach Paris, dort Unterricht bei Ch. M. Widor.
Die Kompositionen op. 14 "Meditation" und op. 21 "Fantasie und Fuge" (Gewidmet Ch. M. Widor) entstehen in Paris.
Bubeck wir zum Organisten der reformierten Kirche in Moskau berufen.
Außerdem war er als Musikreferent der Moskauer Deutschen Zeitung tätig.
1908 Das symphonische Poem "Schwester Beatrisa" für Orgel und Orchester entsteht.
1909 Beförderung zum Professor.
1910 Unerwartet verstorben am 12. Januar in Moskau.

Komponist von Klaviermusik und sinfonischer Musik.

Orgelwerke

op. 14: Meditation in D-Dur für Orgel. P. I. Jürgensson, Moskau, ca. 1905
später bei Hinrichsen, London, 1938.

op. 21: Fanasie und Fuge fis-moll. Gewidmet Ch. M. Widor. P. I. Jürgensson, Moskau, ca. 1905
später bei Hinrichsen, London, 1938.

Quellen

- Stuttgarter Neues Tagblatt, 21. Januar 1910

- www.worldcat.org

- Leonid Rojsman: Die Orgel in der Geschichte der russischen Musikkultur. Übersetzte Ausgabe 2001 GdO. Mettlach. 2001.

- Mittteilung von Herrn Stadtarchivar Jürgen Helmbrecht, Leinfelden-Echterdingen, Juni 2014

- Nachruf im Filder-Boten vom 24. Januar 1910