Quelle: www.karl-kempter.de
Kempter, Karl
(1819-1871)
1819 Geboren am 17. Januar als siebtes Kind einer musikalischen
Lehrerfamilie
in Limbach bei Günzburg. Der Bruder Karls war Friedrich
Kempter.
1831 Musikunterricht bei Michael Keller in Augsburg.
1837 Organist am Augburger Dom (bis 1862).
1850 Vollendung seines bekanntesten Werks, der Pastoralmesse in G-Dur op. 24.
1865 Domkapellmeister als Nachfolger seines Lehrers Johann Michael Keller. Ehrenmitglied
des römischen kirchenmusikalischen Zirkels" Academica Caecilia".
1867 Krankheit. Aufgabe des Domkapellmeisteramts, Nachfolger wird Kempters Schüler
Karl Kammerlander.
1871 Gestorben am 11. März in Augsburg.
Betätigte sich als Komponist zahlreicher Messen und kirchlicher Vokalwerke. Bekanntheit erlangte seine Pastoralmesse G-Dur, op. 24.
Orgelwerke
op. 150 kurze und leichte Orgelstücke im zwei-, bis
drei- und vierstimmigen Satze und in allen Dur- und Molltonarten, nebst einem
Anhang von Modulationen, Kadenzen, Finger- und Pedalübungen, dann Intervallenlehre.
Böhm, Augsburg, 1850.
neu herausgegeben als:
op. 66 Vademecum 112 kurze und leichte Orgelstücke für angehende Organisten
Böhm & Sohn 03174-72, 1950
op. 121 Cäcilia. Lieferung 1. Auswahl kleinerer und größerer, drei- und mehrstimmiger Original-Orgelstücke aller Art für mehr oder minder geübte Spieler zum Gebrauch beim öffentlichen Gottesdienste - 19 Stücke enthaltend. Böhm, Augsburg.
op. 121 Cäcilia. Lieferung 1I. - 15 Stücke enthaltend. Böhm, Augsburg.
op. 142 Fantasie über eine alte Choralmelodie ("Gott in der Höh"). Böhm, Augsburg.
Beiträge in "100
neue Orgelstücke" von J.P. Schumacher
Nr. 10: Andante G-Dur
Nr. 23: Andante E-Dur
Nr. 41: Moderato D-Dur
Nr. 96: Andante As-Dur
Quellen
- Karl Kempter Gesellschaft http://www.karl-kempter.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Kempter
- Frank/Altmann: Tonkünstlerlexikon
- Bruno Weigl: Handbuch der Orgelliteratur, F. E. G. Leuckart, Leipzig, 1931.