Meggle, Franz
(1915-1987)
1915 Geboren am 15. Januar in Oberboihingen, Lkr. Esslingen.
1919 Die Familie zieht nach Wernau, Lkr. Esslingen.
1922 Blindenschule Heiligenbronn.
1930 Ergänzungskurse bei der Nikolauspflege in Stuttgart.
1931 Violinunterricht bei Gertrud Ostermayer, Stuttgart.
1931 Stuttgarter Konservatorium bei Holle, Eisenmann
(Tonsatz), Katharina Bosch-Möckel (Violine), Frieda Schick (Violine), Alfred
Kreutz (Klavier), Gesang (Spang), Prof. Ströbl (Orgel)
Chorleitung (Leonhardt).
1936 Privatmusiklehrer. Konzerttätigkeit.
1939 Chordirigent und Organist an St. Barbara, Stuttgart (bis 1964)
1940 Diplommusiklehrerprüfung.
1946 In der Nachkriegszeit freier Mitarbeiter von Radio Stuttgart. Gestaltung
von Kirchenfunkgottesdiensten.
1947 Chordirektor des Männergesangverein Stuttgart-Hofen (bis 1964)
1948 Konzertreifeprüfung für Violine.
Musiklehrer an der Blindenanstalt.
1959 Ernennung zum Kirchenmusikdirektor.
1964 Lehrauftrag an der Staatlichen Blindenschule Ilvesheim.
1966 Lehrauftrag an der PH Heidelberg für Blinden- und Sehbehindertenlehrer.
1981 Ruhestand in Salem.
1987 Gestorben am 24. Juli in Salem.
Komponierte Kirchenmusik und weltliche Lieder. Stellvertretender Vorsitzender des katholischen Blindenwerks Baden-Württemberg.
Orgelwerke
Orgelchoräle "Christi Mutter"
und "Bei finstrer Nacht"
Orgelphantasie "Victimae paschali laudes"
Kadenzen zum praktischen Gebrauch im Gottesdienst, Schultheiss, Tübingen,
1949
Orgelsätze zu 32 Liedern. Zum Gebrauch bei Gottesdiensten der Diözese
Rottenburg und zu 8 ausgewählten Liedern. Hrsg. von Josef Strasser und
Franz Meggle. Stuttgart. Schultheiss. 1942
Quellen
- Adolf Kriessmann: Geschichte der katholischen Kirchenmusik in Württemberg,
Schultheiß, Stuttgart, 1939
- Ehemalige Mitschüler. Festschrift "125 Jahre Schule für Blinde und Sehbehinderte St. Franziskus Schramberg-Heiligenbronn" von 1993. Artikel über Max Gräter vom ehemaligen Direktor der Blindenschule, Herrn Heinz Kirchherr.