Quelle: Chronik "Sängerbund Ellwangen"von Prof. Ernst Kaiser

Birkle, Ignaz

(1896-1948)

1896 Geboren am 20. November in Dettingen/Iller (Lkr. Biberach).
Bei Altmann ist das Geburtsdatum mit 16. Oktober angegeben.
1920 Musikhochschule Stuttgart. Schüler von Arnold Strebel und Hermann Keller.
1920 Hauptorganist an St. Nikolaus, Stuttgart. Chorleiter.
1925 Chordirektor und Organist an der Stifts- und Marienkirche Ellwangen, Jagst.
Dirigent des Sängerbunds Ellwangen (heute Oratorienchors 1824 e.V. Ellwangen).
Leiter der Chorschule und des Sängerbundes.
1926 Musikdirektor beim Sängerbund Ellwangen.
1929 Birkle erringt mit seinem Sängerbund den 1. Preis beim Ulmer Liederfest des schwäbischen Sängerbundes.
1930 Konzert „Elias“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Gauliederfest: 3000 Sänger singen auf dem Marktplatz unter Ignaz Birkles Leitung.
Kirchenmusikdirektor
1933 Kreis-Chorleiter.
1939 Generaldirigent beim Kreisliederfest in Aalen.
Kriegsteilnehmer.
1947 Der Sängerbund formiert sich wieder nach der Kriegszeit unter Birkles Leitung.
1948 Gestorben am 4. Juni in Ellwangen.

Leitet große Oratorienaufführungen. Orgelkonzerte. Komponist des Philipp-Jenningen-Lieds.
Orgel-, Chor- und Liedkompositionen, Streichquartette.

Orgelwerke

Allegro dithyrambico
u.a. Orgelstücke (Präludien, Fugen, Trios) im Manuskript

Quellen

- Frank/Altmann: Tonkünstlerlexikon

- Mitteilung des Chorarchivars Albert Wekemann: Chronik des Oratorienchors Ellwangen 1824 e.V

- Weissenbäck Andreas, Sacra Musica, Lexikon der katholischen Kirchenmusik, Klosterneuburg bei Wien, Verlag der Augustinus-Druckerei, 1937.

- Beckmann, Orgelrepertorium

- Adolf Kriessmann: Geschichte der katholischen Kirchenmusik in Württemberg, Schultheiß, Stuttgart, 1939