Eichhorn, Karl

(1847-1913)

1847 Geboren am 18. Dezember in Wollbach-Kandern (Lkr. Lörrach)
Humanistisches Gymnasium in Karlsruhe.
1865 Student des Stuttgarter Konservatoriums. Schüler von Lebert, Pruckner und Immanuel Faisst.
1869 Eichhorn ist bei einem Konzert des Konservatoriums in der Stuttgarter Leonhardskirche beteiligt.
1870 Studien an der Berliner Musikakademie.
1871 Klavierlehrer in Basel und Karlsruhe.
1875 Klavier- und Musiklehrer in Zürich (bis 1889).
1889 Organist an der Heilbronner Kilianskirche als Nachfolger von Johannes Graf.
Dort die WALCKER-Orgel, op.67 von 1847, III/P 50

Dirigent des Vereins für klassische Kirchenmusik in Heilbronn.
1913 Gestorben am 1. Mai in Heilbronn.

Komponierte eine Oper, Orchester und Klaviermusik, Motetten und Chormusik. Er betätigte sich auch als Musikkritiker beim Stuttgarter Tagblatt.

Orgelwerke

op. 1: Albumblätter und Präludien. 10 Vortragstonstücke für das Harmonium. Quedlinburg, Vieweg, 1890

Feierklänge, Drei Orgelstücke für die Hundertjahrfeier des Geburtstags Seiner Majestät Kaiser Wilhelms des Grossen, Manuskript

Drei Choräle mit Vorspielen, C.F. Schmidt, Heilbronn

Trauervorspiel für Orgel und Orchester.

Beitrage im Orgel-Album

Quellen

- Kurzbiographie in Orgel-Album

- Frank/Altmann: Tonkünstlerlexikon

- Friedrich Jansa: Deutsche Tonkünstler und Musiker in Wort und Bild. Verlag von Friedrich Jansa, Leipzig, 1911.

- Erich H. Müller: Deutsches Musikerlexikon. Wilhelm-Limpert-Verlag, Dredsden, 1929.

Weitere Werke

- op. 2: Bilder aus der Jugenzeit
- "Albumblätter" für Harmonium
- Japanischer Siegesmarsch, Elegie für Orchester
- Königshymne für Blasinstrumente, Frauenchor und Klavier
- Odysseus bei den Phaäaken, Oper
- Karl Geroks Schwanenlied. Nach einer Melodie von Th. Klett. Stuttgart 1890.
- O Deutschland hoch in Ehren. Sammlung der beliebtesten Soldatenlieder. Für Klavier bearbeitet von K. Eichhorn. Auer. Stuttgart 1914.