Quellen: http://ewaldstraesser.kulturserver-nrw.de/
und WZ Westdeutsche Zeitung
Strässer, Ewald
(1867-1933)
1867 Geboren am 27. Juni in Burscheid im Rheinisch-Bergischen
Kreis.
1884 Studium am Kölner Konservatorium, Schüler von Franz Wüllner.
Dieser wurde sein Freund und Förderer.
1890 Chordirektor des Gesangvereins Burscheid.
1892 Dozent für Musiktheorie und Kontrapunkt am Kölner Konservatorium.
1909 Aufführung seiner ersten Sinfonie.
1917 Erhält vom Kaiser den Titel "königlicher Professor".
Freischaffend tätig.
1921 Als Nachfolger von Josef Haas
Professor für Komposition an der Stuttgarter Musikhochschule.
1922 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, Berlin, Sektion
für Musik.
1933 Gestorben am 4. April in Stuttgart.
Produktiver Komponist: Sinfonien, Streichquartette, Klavierkonzerte,
Kammermusik für Holzbläser, etc. Die Dirigenten R. Strauss, Nikisch,
Abendroth, Busch, Hausegger, Strauss, Mengelberg, Weingartner, Furtwängler
und Pfitzner führten seine Werke auf.
Schüler Strässers waren u.a:
Erwin Schulhoff (1904–1942), der im KZ ermordert wurde, der Kirchenmusiker
und Hochschulprofessor Hermann Ruck (1897-1983), der Organist Paul Haegele (1894-1977),
der Musiker und Musikschriftsteller Willy
Fröhlich (1894-1978) und der bekannte Pianist und Komponist Georg von
Albrecht (1891-1976).
Orgelwerke
op. 48: Sechs Choralvorspiele, Schultheiß, Stuttgart, ca. 1920
Beitrag in Orgel-Choräle
Quellen
- Ewald-Strässer-Gesellschaft http://ewaldstraesser.kulturserver-nrw.de/
- Hugo Riemanns Musiklexikon, 10. Auflage bearbeitet von
Alfred Einstein., Max Hesses Verlag, Berlin, 1922