Quelle: Privatfoto von Anne
Schrenk
Schrenk, Gotthilf
(1886 - 1950)
1886 Geboren am 31. Dezember in Waiblingen.
Lehrerseminar.
1902 Schüler bei Professor Hegele im Orgelspiel.
Erste Lehrerdienststellen in Oberurbach und Winnenden.
1910 Lehrer am Syrischen Waisenhaus in Jerusalem, dort auch Organist und Chorleiter.
Organist an der Erlöserkirche Jerusalem.
1914 Bedingt durch den 1. Weltkrieg Flucht aus Jerusalem über den Landweg
zurück in die Heimat. Kriegsdienst.
1919 Lehrer in Oberurbach bei Schorndorf.
1923 Lehrgang für Schulmusik bei Fritz Jöde.
1928 Lehrer in Backnang.
1930 Organist und Chorleiter an der Backnanger Stiftskirche im Nebenamt. Dort
war Hans Schink als Hauptamtlicher
Kirchenmusiker angestellt.
In der Stiftskirche die WALCKER-Orgel, op. 696, II/P 30 von 1896,
erweitert 1926 (Schwellkasten+Registercrescendo) und 1929 Versetzung und Erweiterung
um fünf Register.
1930 Privatstudien bei Prof. Hermann Keller und bei Prof. Arnold
Strebel in Stuttgart.
1937 Organisation der Backnanger Buxtehude-Musiktage.
1941 Drangsalierung durch die Nationalsozialisten, Schrenk behält dennoch
seine kirchlichen Ämter bei.
1946 Aufnahme der Lehrtätigkeit in Backnang.
1947 Ernennung zum Rektor der Backnanger Knabenvolksschule.
1947 Verleihung des Titels Kirchenmusikdirektor.
1950 Gestorben am 1. August in Backnang.
Komponist von kirchenmusikalischen Werken für Chor und Orchester. Umfangreiche Verbandstätigkeit in der württ. Landeskirche. Auch der Bruder Johannes Schrenk war als Komponist und Kirchenmusiker aktiv.
Orgelwerke
60 Choralvorspiel (Manuskript)
Quellen
- Volkmar Schrenk: Gotthilf Schrenk, Lehrer und Kirchnmusiker in schwieriger
Zeit. in: Württembergische Blätter für Kirchenmusik 2/2004
- Signatur 2021 von Dr. Volker Jehle aus der Musikhistorischen Sammlung Jehle,
Stauffenberg-Schloss Albstadt-Lautlingen
- Auskunft von seinem Enkel Prof. Christhard Schrenk, Heilbronn, August
2011
- Auskunft von seiner Schwiegertochter Anne Schrenk, August 2011